Diese Nacht bin ich nicht allein,
ich trinke süßen Wein.
Von Irgendwo, ich weiß nicht wie,
schwebst du durch mich
in einer Art,
ich spüre deine Gegenwart.
Dein feines Haar streift
um den Seelenbaum,
Blütenduft erfüllt den Raum.
Ich lege mich benommen,
fühle dich an meiner Seite
und schlafe wohlig ein.
Ich weiß nicht ob es wahr,
war es ein Traum?
Lippen rot, wie getrunkener Wein
hauchten wie die Liebe rein
und schmeckten wie das erste Mal.
Ich spürte diese eine Frau,
der Jugend erstes Leuchten.
Sie hatte langes Haar,
schritt durch mein täglich Sehnen
und war doch unnahbar.
Sie war schon Jahre älter.
In dieser Nacht bin ich nicht allein,
sie kam zu mir wie süßer Wein.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]