Deine Worte wissen zu umgarnen,
Deine Blicke zu entführen,
In tödliche Sphären lassen wir uns verführen.
Nur um dich, du süße Schlechtigkeit, zu umarmen.
Deinem Charme erlegen, dumm vor Sehnsucht nach dir,
Dir blindlings hörig, für dich, Kurtisane des Wahnsinns, ich krepier!
Doch du badest dich in unseren Tränen.
Du liebst es, dass sich Seelen nach dir sehnen.
Ist dein Gefallen an diesem Spiel erloschen,
Stürzen, lässt du uns in die Tiefe.
In Hoffnung, müssen wir verkommen, bis uns fällt der Groschen,
Dass sinnlos war, unser Werben, in des Narrens Briefe.
Du grausame Verräterin!
Deine Zunge spricht nichts als Lügen,
Kannst denn nur unschuldige Herzen betrügen?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]