Verräterin

Deine Worte wissen zu umgarnen,
Deine Blicke zu entführen,
In tödliche Sphären lassen wir uns verführen.
Nur um dich, du süße Schlechtigkeit, zu umarmen.

Deinem Charme erlegen, dumm vor Sehnsucht nach dir,
Dir blindlings hörig, für dich, Kurtisane des Wahnsinns, ich krepier!
Doch du badest dich in unseren Tränen.
Du liebst es, dass sich Seelen nach dir sehnen.

Ist dein Gefallen an diesem Spiel erloschen,
Stürzen, lässt du uns in die Tiefe.
In Hoffnung, müssen wir verkommen, bis uns fällt der Groschen,
Dass sinnlos war, unser Werben, in des Narrens Briefe.

Du grausame Verräterin!
Deine Zunge spricht nichts als Lügen,
Kannst denn nur unschuldige Herzen betrügen?


© Jacques Bernard


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