Dein Name ist Rollo der Rote.
Vom König der Wikinger abgeschaut.
Anders als er bist du Liebesbote,
sanft und lieb und niemals laut.
Doch ein König bist du unbestritten,
gebietest über deine Untertanen.
Umsorgt wirst du, bist wohlgelitten,
musst selten mal die Zeit anmahnen.
Golden sind deine Augen, mit Bronzesprenkeln,
dein Fell ist flauschig und sehr weich
und liegst du erst auf meinen Schenkeln,
ertrinke ich im goldenen Teich.
Deine Freiheit brauchst du, gehst im Wald gern jagen,
doch weißt du genau, wo dein Zuhause ist.
So kommt es vor an manchen Tagen,
dass du nach viel Liebe hungrig bist.
Rollo der Wikinger hatte eine hässlich' Fratze.
Dein Gesicht ist sanft und weich.
Und bist du auch "nur" meine Katze,
so bin ich dir verfallen gleich.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]