Unsere Blicke treffen sich,
doch wir kennen uns noch nicht.
Und es offenbart sich sacht:
Über uns das Schicksal lacht!

So nah beinander, doch so fern -
dass ich dich hier nicht kennenlern'.
Zwar las ich öfters deinen Namen,
bis erstmals ins Gespräch wir kamen.

Jedoch find ich ein Pseudonym
abstrakt, ungreifbar, anonym.
Wir redeten dann viele Stunden,
die schnell vergingen wie Sekunden.

Bis erstmals ich mich an dich lehnte,
nach deiner Wärme ich mich sehnte...
Wenn deine Hände mich berühren,
glaub ich nämlich: Ich kann's spüren.
Nicht nur kribbelt's auf der Haut -
auch mein Herz, das schlägt dann laut!

Bis erstmals wir uns schließlich küssten,
zart und sanft, als wenn wir wüssten,
dass dieser Augenblick allein
der Anfang von uns zwei würd' sein.

Da ist weit mehr als Sympathie,
denn all dies spürte ich noch nie!
Wenn uns're Körper sich vereinen
will ich's gar nicht mehr verneinen:

Ich bin sicher: DAS ist Liebe -
wie wär's, wenn ich bei dir bliebe?


© Britta Niemann


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Beschreibung des Autors zu "Für Christian"

Typisches Liebesgedichtgedöns halt, an und für sich nichts Besonderes - aber bisher eins der besten Dinge, die ich zu Papier gebracht habe.
Kennengelernt hab ich ihn zunächst über ein Forum, dort aber nie wirklich beachtet - dann bei einem Zelten getroffen und BÄM, war's um mich geschehen. Luftlinie haben wir gerade mal nen knappen Kilometer voneinander entfernt gewohnt, wie das Leben eben so spielt ;). Ist nichts draus geworden und schon über 2 Jahre alt, das Gedicht. Konnte er auch nicht wirklich etwas mit anfangen, glaub ich *g*

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