Vier Augen treffen sich im dunkeln,
wie Sterne sie beide funkeln,
nur der Mond ist noch wach,
es ist weit nach Mitternacht.

Ich sehe durch deine Augen,
in deine Seele hinein,
dort treffen sich unsere Gedanken,
Zu zweit um Mitternacht.

Wie Geister die gerufen,
winden wir uns in der Dunkelheit,
die Sekunden sind wie Stunden,
zu zweit um Mitternacht.


© Jörg Haake

3 Lesern gefällt dieser Text.




Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "In den Augen die Seele wohnt"

Re: In den Augen die Seele wohnt

Autor: Sandro N   Datum: 23.09.2017 22:00 Uhr

Kommentar: Ein interessantes Gedicht
Hast du da geschrieben,
Lieber Jörg.
Besonders Zeit, Licht und Sinneseindrücke verschwimmen und erzeugen eine einzigartige Stimmung.
Eine Frage bloß:
Wieso hast du in der letzten Zeile nicht geschrieben „Zu zweit vor Mitternacht“? Dann würde die Zeit zurückgehen, was dem Gedicht nochmal eine neue Perspektive gibt.
Nichtsdestotrotz: schönes Gedicht.
Gern gelesen.
Gruß, Sandro

Kommentar schreiben zu "In den Augen die Seele wohnt"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.