Ich schenke dir ein Wolkenschloss
am hohen, weiten Himmelszelt,
hier existiert noch die heile Welt,
du bist der Sonne näher,
und die Winde sind zu dir fairer,
du musst nicht eine Prinzessin sein
und trotzdem gehört dir alles allein,
die Sonne schenkt dir ihren Charm,
und du bist befreit von jeglichem Gram,
die Winde tragen dich im Schlaf
behutsam durch das dichte Wolkenfeld,
und sich der gute, alte Mond
ganz flugs zu dir und deinem Schlaf gesellt,
du erzähltest mir von meinem Geschenk,
ich glaube, es ist dir immer eingedenk,
solch ein Geschenk gibt es nur im Traum,
im Herzen finden schöne Träume großen Raum...
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]