Ich halte Deine Hand, die Tür ist noch offen,
ein unsichtbares Band lässt mich noch hoffen,
nach allem was zwischen uns ist gescheh'n
willst Du wirklich jetzt geh'n?
Es gab doch eine Zeit voller Vertrauen,
voller Liebe, Sehnsucht und Zärtlichkeit,
auf unsere Gefühle wollten wir bauen,
wir waren doch zu allem Bereit!
Du löst Deine Hand, gehst durch die offene Tür,
drehst Dich nicht noch einmal um,
ich sehe Dir nach, mit wehem Gespür,
mein Herz fragt mich... warum nur, warum?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]