~
Ich mag
den Morgen,
mag den Abend-
Den Tau, ein
Nebel und Schwaden,
ja erst die
Dämmerung.
Ich mag
das Zwiespiel,
mag es tragend-
Ein Licht, ein
Unlösbar und Laben,
all nah der
Inszenierung.
~
Ich mag
die Schatten,
mag die Nacht-
Der Tag, ein
Lied und HIMMELBLAU,
so Zeit der
Uraufführung.
Ich mag
den Regen,
mag es entfacht-
Die Träne, ein
Liebeskuss und Miau,
tief in der
Berührung.
~
Ich mag
den Frühling,
mag das Leben-
Du Stern, ein
Horizont und Phantasie,
ach gebt mir
Erinnerung.
Ich mag
den Frieden,
mag es Geben-
Das Wort, ein
Wunder und Sinfonie,
schenkt ich Ihr
Bedeutung,
~
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]