Im Auge Traum, dahinter banges Warten,
ob nicht vielleicht ein andres Leben kommt,
ein Lächeln kaum, das einer Nonne frommt,
und dann schon gleich ein blühendvoller Garten.
Die Nase keck und provozierend aufgereckt,
und um den Mund ein Zug von hehrem Stolz,
nicht ganz so hart wie edles Ebenholz,
doch voller Abwehr, die den anderen erschreckt.
Das Herz voll Furcht, die Größe dieser kalten Welt
berührt sie leise wie mit sanfter Hand
und bringt sie klagend fast um den Verstand.
Sie weiß noch nicht, wie man das zarte Leben hält,
damit es nicht mit andren Stimmen klingt.
So gern hätt sie, dass es alleine singt.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]