Wir beide leiden sooft,
Dass wir es beide zusammen täten, hab ich gehofft,
Auch wenn dies eigentlich nicht geht.
Denn mein Leiden verschwindet, sobald du neben mir stehst.
Dann kann man mir nichts mehr anhaben.
Dann stört es mich nicht, dass Andere sich an mein Leid laben.
Ich weiß, aber das du nicht so denkst.
Da du an mich keine Gefühle verschenkst.
Ich wird, aber weiter auf dich warten.
Und irgendwann werde ich den nächsten Versuch starten.
Den nur den Geduldigen, den mit den Blick für die Zeit.
Hält die Liebe das Glück bereit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]