Wir kennen uns doch schon ein Jahr, die Zeit unseres Kennenlernens war doch wunderschön. Die gegenseitigen kleinen Aufmerksamkeiten, unser, meist von Albernheiten gewürztes, Frühstück, Dein Lachen, Deine gleichbleibende Fröhlichkeit, ich vermiss Dich.
Die Zärtlichkeiten, die wir uns schenkten, an die Kissenschlachten muss ich denken, oh ja, ich vermiss Dich.
Ich sagte Dir zu Beginn unserer Liebe, ich bin etwas schwierig, empfindlich, vielleicht durch meine Jugenderlebnisse.
Aber Du machtest mir Mut, großen Mut, Du sagtest... ich bin stark, stark für uns Beide, wenn Du schwach bist, bin ich an Deiner Seite um Dir zu helfen, denn zusammen sind wir stark! Doch jetzt, wo ich Deine Stärke so dringend brauche, bist Du einfach fortgegangen. Der traurige Blick aus Deinen Augen verfolgt mich noch heute. Aber warum, warum hast Du mich verlassen?
Wir hatten uns doch einmal so sehr geliebt.
Mir fehlt Deine Stärke, Deine Hand die mich immer hielt, mir fehlt einfach alles... Du fehlst mir sehr.
Ich weiß, es ist meine Schuld, ich war oftmals in mich gekehrt, zog mich oft zurück, wollte allein sein
Wollte ich vielleicht auch zu oft Recht haben? Haben wir uns deshalb, in der letzten Zeit, so oft gestritten?
Ich vermisse Dich Peter, Deine Stärke, Deine Zärtlichkeit, Deine Liebe! Ich vermisse Dich. Ich brauche Dich. Bitte komm zu mir zurück! Ich liebe Dich!
Ein Brief von Dir!
Hallo Bea, erst jetzt komme ich dazu einen Brief an Dich zu schreiben. Mein Herz ist schwer, denn ich denke oft an Dich, 'an uns'! Aber damals konnte ich nicht mehr, ich glaubte ich bin stark,
ich glaubte wir Beide würden es zusammen schaffen, ja, ich glaubte an uns.
Doch dann konnte ich nicht mehr bei Dir bleiben, ich musste einsehen, dass mir die Kraft fehlte weiter zu machen.
Du konntest mir nichts mehr geben, im Gegenteil, ich musste einsehen, dass Du Dich immer weiter zurück ziehst um Deine Erinnerungen zu verarbeiten, bei denen ich Dir nicht helfen konnte.
Ich glaubte an mich, weil ich an unsere Zukunft glaubte, doch jetzt denke ich, bin ich an mir selbst gescheitert.
Ich danke Dir für alles was Du für uns getan hast. Verzeih mir bitte.
Für die Zukunft alles Gute.
Liebe Grüße von Peter!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.