So wenig Tage und doch so viele Tränen.
Wieder konnten wir den Klingen nicht widerstehen.
Das Leben wiegt recht schwer, doch wir packen das schon.
Brechen zusammen und lachen uns tot.

Wollten viel verändern, doch stets fehlte der Mut.
Brauchten neues Feuer, doch uns fehlte die Glut.
Oftmals denk‘ ich, ich hätt‘ von diesem Leben genug,
doch tuen deine Küsse auf meinen Nähten so gut.

Wie viele Nächte wir wohl durchgemacht haben?
Es kommt mir fast so vor, als ob’s hunderte waren.
Ein zerbrochenes Mädchen aus den dunkelsten Straßen,
liegend in den Armen vom betrunkenen Barden.

Am Morgen glaubst du noch, es gäb‘ die Narben nicht mehr,
doch am Ende des Tages sind deine Wangen geschwärzt.
Das Leben hat uns früh in diesen Wahnsinn gepfercht.
Der König gefallen. Das Schachbrett ist leer.

Tja, schon lustig wie das Leben so spielt.
Egal was wir machen, am Ende bleibt uns nicht viel.
Wie sollten wir uns're Träume bitte jemals entstauben?
Auf jeden zärtlichen Kuss folgen die tränende Augen.


© Alex Groth


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