Die Sonne durchdringt meinen Geist,
liegt auf meiner Seel,
federleicht, nackt und unfehlbar.
Ich verglühe an Ihrer Hitze,
sauge sie auf und halte sie fest.
Ihr Gesicht schmückt meine Träume,
lässt mich wandern
auf Graden voller Faszination.
Ich falle hinab,
fühle mich frei
und ergötze mich an Ihrer Liebe,
so sanft,
so zärtlich,
so ohne Worte,
wortlos und still.
Sonnensplitter
entgegen den Kratzern
unter meiner Haut.
Ich liebe das Leben...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]