Volltrunken von Liebe
Spazierend an einem See,
Versteckt wie Diebe,
Kein schöner Bild,was ich seh.
Im Glanze einer Nacht,
Sich zärtlich anblickend,
Der Mond,der über sie wacht,
Wohlgesonnen und zugewandt nickend.
Berauscht und mit leiser Stimme,
Ein Geflüster für die Schöne,
Es raubt ihr schier die Sinne,
Des zarten Klanges Töne.
Der Himmel voller Geigen,
Sie verbreiten ihre Melodie mit Schall,
Wie sie sich zu den Liebenden neigen,
Und verträumt in einem Ast,ein Ständchen,
Süßes gezwitscher einer Nachtigall.
Auf deinem Herzen
liegt ein Trauerflor,
Du wolltest mehr,
doch hast alles verloren.
Suchtest nach Orten
der Liebe und Ruhe,
lauschtest dem Atem
des Windes.
Doch dunkle Lieder [ ... ]
Es sind die Stunden ohne liebende Hand.
Die uns am meisten schmerzen.
Das sind die Herzsprünge, die wir stumm ertragen wollen.
Das sind die dunklen Stunden, die uns auf uns selbst verweisen, [ ... ]