Im ANHANG der
zu STAUB zerstoßenen TRAUMschau
benannt als
Leben
t r e i b t
sich ein Taktbrecher
in die

Z A H N R Ä D E R

gelebter
N o r m a l i t ä t

zu lebender Wahrnehmung

Treibt sich der Bruch einer ZEITENwende
HINDURCH

Einer Wende hin zu
n e u e m
F e i n d b i l d
von altbekanntem Nutzen

Treibt sich Gebrochenes
V e r t r a u e n
Z U T R A U E N
weiter

WEIT in den
ZIRKULÄREN T A K T
der Achtlosigkeiten

Eingebettet in Fremdzuschreibung und
Normativen Wahn

TREIBT SICH DAS MORSCHE GEBÄLK
eines Gebäudes namens ZIVILISATION
in die Geborstene REALITÄT eines JEDEN BEWOHNERS SEINER ZEIT


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "BETONbürde III - M A U E R l a u f"

Stichwort EIGENZEIT

Mit dem Thema ZEIT sind viele Paradoxien verbunden. Gerade die Absicht und das streben nach schnellen Lösungen führt in die Verlängerung des zu gehenden Weges. Ein Grund hierfür ist die inhaltliche Herleitung des Begriffes ZEIT.
Während wir in KATEGORIEN wie VERGANGENHEIT, GEGENWART und ZUKUNFT denken und agieren, und hierbei stets die eine "Zeitlinie" gegen die andere ausspielen, impliziert ein QUALITATIVER UMGANG mit ZEIT, das AUFBRECHEN dieser
Dreier-Hilfskonstruktion.
Tatsächlich ist über die Ebene Unterbewusstsein, bzw. Außerzeitliches Bewusstsein, mit der Summe gelebter und abgearbeiteter Erfahrungen, der Grundstock gelegt für die Einbringung dieser Indikatoren in die Wahrnehmung von Augenblick. Auf selbiger gründet sich unser Handeln.
Auch wenn wir es uns überstülpen, so lässt sich diese Wahrnehmungsweise nicht beliebig manipulieren, ohne dass es den Gesamtcharakter einer Persönlichkeit massiv, und zum Nachteil, verändert.
Um mit dem eigenen Handeln sich auf gesellschaftliche Zeitqualitäten einstellen zu können, bedarf es ALLER WAHRNEHMUNGSWEGE und Weisen, welche uns zu Eigen sind. Dem steht das Begriffskonstrukt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diametral entgegen.
ALLES zu GLEICHEN ANTEILEN bildet die INDIVIDUELLE ZEITQUALITÄT.
Wo es RAUM gibt, für jene Individualität, besteht auch die Option zur schnellen und STIMMIGEN Handlung.
In diesem Sinne wünsche ich jedem von uns einen großen Anteil an individuellen Handlungsspielräumen, damit UNSER Eigenzeit-Modus wirken kann.
Anders formuliert: Geschwindigkeit bedarf der ZEIT.

NACHTRAG: "BETONbürde III..." ist die lyrische Fortsetzung des Textes "SYNERGIE 2001".

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Kommentare zu "BETONbürde III - M A U E R l a u f"

Re: BETONbürde III - M A U E R l a u f

Autor: MonjaBenMessaoud   Datum: 07.10.2011 17:14 Uhr

Kommentar: "Taktmonster" ist ein tolles Wort ! Ja, es ist so eine Sache mit den Monströsitäten des Alltags. Mehr als Ahnung bleibt uns auch leider nicht im Leben. Ist vielleicht besser so. Liebe Grüße an Dich Mandalena und viel
Lebenswitz, den ich bei Dir ohnehin reichlich erkenne und der ein Leben sehr bereichert !

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