Es bricht heraus an die Oberfläche,
für jedes Zurückhalten ist es nun zu spät.
Die Tore der Hölle sind geöffnet,
Nun ernte ich, was einst gesät.

Halte ein, noch nicht!
Gib mir einen weiteren Tag oder zwei!
Ich flehe dich an,
erscheinst du nun, ist's doch vorbei!

Keine Gnade, taub sind die Ohr'n.
Unerbitterlich frisst es sich durch,
die Schichten von Schutz,
diese aus Angst und aus Furcht.

Ich bitte dich, habe etwas Geduld!
Bald schon bist du ganz frei!
Nur noch ein wenig,
Ich weiß, dann ist's vorbei!

Doch keine Rücksicht mehr,
Hass sowie Kummer brechen nun aus,
Verschlingen all sein Glück,
bringen der Freude das Garaus.

Nun ist es zu spät, du kamst viel zu früh,
Stoß den Schemel um, mit einem Bein.
Nie konnte ich dich überwinden,
Nun ist es vorbei.


© Lachmann


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