Ich lauf durch meines Herzens Garten,
erfüllt von sternenklarer Luft,
oh, Darling ich kann ‘s kaum erwarten
in deinem honigsüßen Duft
vom Nektar deiner zarten Lippen
ein weinig mehr als sonst zu nippen
Ich laufe hin und laufe her
und denk mir schon
wo bleibt denn der?
Die Sonne sinkt am Firmament
im gelblichroten Nachtgewand
Ich zügele mein Temperament
und zwirbele das Taillenband
zu einer dicken, langen Schnur
Wo bleibt er nur?
Inzwischen ist der Garten dunkel
ich tappe wissend hin und her
Er kommt nicht mehr
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]