Mondschein

Wenn die Welt sich schlafen legt und kühler Nachtwind weht,
durch Straßen und durch Wälder,
wag ich einen Atemzug bei Sternenlicht erhelltem Seelenflug
durch weißgetaufte Felder.

Ich fühle mich durchdrungen, vom Mondschein eng umschlungen.
Meine Glieder werden leicht…
und ich spüre wie ganz sachte, feine Winde Gesten machen
und ein Birkenblatt die Wange streift.

Ich weiß du siehst in diesem Augenblick, im Kusse mir das Blatt geschickt,
den gleichen Mond wie ich.
Wo immer du auch bist und mich im Geiste innig küsst…
du weißt, ich liebe dich.


© Anastasia Michailova

März 2015


© Anastasia Michailova

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Kommentare zu "Mondschein"

Re: Mondschein

Autor: Homo_Ingenuus   Datum: 30.03.2015 18:48 Uhr

Kommentar: Ach, ich schreib` schon gar nichts mehr, da du sowieso mithin erahnst, was aus meinen Fingern fließen würde ;)
Wieder einmal musische Bildsprache zum Besten gegeben.
Generell hege ich eine gesunde Abneigung gegen jedwede "Liebes"-Gedichte, da sie so sehr mit Klischee überladen und überreizt dargebracht, daß es einen schon beim Lesen des Titels langweilt.
Dennoch erkennt man die wirklich poetisch bewanderten Menschen anhand der Liebe zu ihren aufs Papier gebrachten Worte, Zeilen und Versen...

wundervoll, danke für die Veröffentlichung deines Werks.
Ich, wie immer ;)

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