Elixier

Venen im Blutrausch, sie pulsieren im Takt.
So blau und rot, warum fragt nichts sie nach,
ob Glückes berauscht oder nur intakt,
Äquivalenz zur Seele, ob glücklich oder brach.

Selbst der König vom Dschungel, erhoben auf dessen Thron,
Selbst Herrscher und Flugartisten, Kavaliere und Optimisten.
Für sie ist es Glück, Auftrieb, der surreale Lohn.
Sie suchen und scheitern, wenn alle den Weg nur wüssten.

Hoffnungsvoll, bedächtig, verwirrt und aufgeregt,
Gänzlich, vollkommen, konfus und nicht zu messen,
Einstige Marionetten wie Phönixe wiederbelebt.
Der Triumph, das Pochen innig und unvergessen.

Ist sie es die fehlt, fällt sie weg, fällt eine ganze Dimension,
Stillstand, nicht mehr wachsend sind ihre Triebe.
Ist das perfekte Glück, trotz Ungreifbarkeit keine Illusion.
Lässt sie uns pulsieren, es ist die Liebe.


© Marcel Fiedler


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Beschreibung des Autors zu "Elixier"

Was man erst realisiert, wenn sie dich nicht mehr erreicht.

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