Venen im Blutrausch, sie pulsieren im Takt.
So blau und rot, warum fragt nichts sie nach,
ob Glückes berauscht oder nur intakt,
Äquivalenz zur Seele, ob glücklich oder brach.
Selbst der König vom Dschungel, erhoben auf dessen Thron,
Selbst Herrscher und Flugartisten, Kavaliere und Optimisten.
Für sie ist es Glück, Auftrieb, der surreale Lohn.
Sie suchen und scheitern, wenn alle den Weg nur wüssten.
Hoffnungsvoll, bedächtig, verwirrt und aufgeregt,
Gänzlich, vollkommen, konfus und nicht zu messen,
Einstige Marionetten wie Phönixe wiederbelebt.
Der Triumph, das Pochen innig und unvergessen.
Ist sie es die fehlt, fällt sie weg, fällt eine ganze Dimension,
Stillstand, nicht mehr wachsend sind ihre Triebe.
Ist das perfekte Glück, trotz Ungreifbarkeit keine Illusion.
Lässt sie uns pulsieren, es ist die Liebe.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]