Deine Worte gleichen zarten Blüten,
man braucht sie trotzdem nicht behüten,
deine Worte wählst du behutsam aus,
und nicht nur bei dir zu Haus,
deine Worte werden ständig gern gehört,
und gar mancher ist von ihnen betört,
du wählst deine Worte ohne jegliche Hast,
deshalb empfindest du sie nie als Last,
jedes deiner Worte ist ein unsichtbares Juwel,
mit dieser Feststellung gehe ich nicht fehl,
deine Worte verströmen einen literarischen Duft,
sie bilden zwischen dir und einem Anderen keine Kluft,
deine Worte verleihen deinem Antlitz
einen hellen, madonnenhaften Glanz,
und dieser Ausdruck findet bei deinen Lieben
eine grandiose, freudige Resonanz,
in deinen Worten verbirgt sich ein Geheimnis,
dass führt bei keinem zu einem Ärgernis,
deine Worte haben mein Herz sanft berührt,
und mich zu dir ins Glück geführt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]