Küss den Himmel
frei und groß
zieh davon ins
Grenzenlos
Schweige still und fürchte laut
das ist worauf sich
Macht
Erbaut
fürchte nicht des Todes Hand
sie ist dein Freund, dein Feind, deine Liebe
sie streichelt dich und wiegt dich sanft,
schmiegt sich an dich in dem letzten Kampf
gescheitert bist du wenn du kämpfst
lass dich streicheln, dich umarmen
dann hat der dunkle Fürst
Erbarmen
Leider ist es als Liebesgedicht markiert, was auf eine Verfehlung meinerseits zurückzuführen ist. Vielmehr handelt es sich hier um ein Gedicht über den Tod. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]