Wir sind wie Zahnräder;
schlicht, einfach und nützlich.
Für viele mögen wir unbedeutend sein,
doch wir sind so viel mehr,
ohne uns dreht sich keine Welt.
Hart und unnachgiebig sind unsere Ränder,
fest und scharf, bereit andere zu verletzen,
die uns unsensibel anpacken.
Verworren und weich in unserem Inneren,
um flexibel zu sein und die größen Anstrengungen zu meistern.
Die Welt machte uns zu diesem Widerspruch.
Ließ nach Zeiten der sengenden Hitze
uns in kaltes Wasser stürzen.
Schreckte uns ab mit der Realität
und machte uns Hart für alles von Außen.
Wenn man uns so sieht,
meint man wir währen aus einem Guss.
Doch winzige Teile sind verschieden.
Hier in der Struktur eine Lücke,
dort ein Teil zuviel oder innerlich verschoben.
Wir sind uns so ähnlich und so gleich.
Wir spielen zusammen im Takt der Zeit.
Mal langsam - mal schnell.
Nie rasten - nie ruhn.
Kein Zufall bestimmt unser tun.
Ich links und du rechts herum, wie im Tanze.
Greifen ineinander, stützen uns
und treiben uns gegenseitig an.
Mal du mich,
dann wieder ich dich
aber immer - Wir Uns.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.