Kommentar:Na, das ist doch mal ein kurzer, wenn auch nicht unbedingt lieblicher Text, Thilo!
Das erinnert mich an eine sehr drastische Plakatwerbung der AOK die ich leider nicht mehr so ganz zusammenkriege, ich probier's mal: Man sah' im Großformat eine zigaretterauchende Dame, sehr verführerisch geschminkt, daneben einen überquellenden Aschenbecher, wenn ich mich recht erinnere.
Im Gedächtnis geblieben hingegen ist mir die Aussage: Küssen - würden SIE gerne einen Aschenbecher auslecken?
noé
Kommentar:*lach... so ungefähr ging es mir vorgestern an REWES Kasse als vor mir eine Raucherin stand und mir noch bei einem Abstand von einem Meter noch richtig schlecht wurde.... und sich mit Rauchen umzubringen kann ich leider nicht "lieblich" beschreiben...
Liebe noe`ich danke Dir für Deinen Kommentar und wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.. LG Thilo
Kommentar:...*lach Tschuldigung angenommen... und das nächste mal bitte Mundspray und nicht Türschlossenteiser nehmen...* habe herzlich gelacht... alles Liebe und herzlichen Dank für Deine Annahme, bzw. Deinen Kommi....
Kommentar:Du schreibst so, dass ich Dich gerne lese. Und das mit dem Vater.... wer weiß schon wer sein Vater ist. Erst wenn man Zweifel oder gar Kenntnis hat, dass es nicht der Vater ist, können Schwierigkeiten kommen. Ich bin mir auch sicher, dass mein Vater nicht der war, der dazu benannt wurde. Oft musste ich lachen, bei dem Gedanken, dass mein Vater gar nicht tot ist, sondern vielleicht an der Donaumündung sitzt und angelt.....
Kommentar:Das Bild seh ich vor mir. Ein Mann, der da angelt. Im Donaudelta. Zauberhaft!
Und dazu sprichst Du etwas aus - wieder ganz nah bei mir. Ich war so fasziniert von einem Menschen, dem plötzlich der elterliche Boden genommen worden war. Ich hab ständig fragen müssen: Wie geht es dir damit? Bis dieser Jemand einmal zu mir sagte: Wer weiß schon, wer sein Vater ist... Erst hab ich gelacht. Dann hab ich nachgedacht. Und dann bin ich Schritt für Schritt gegangen. Jetzt weiß ich, dass ich es nicht wusste. Ich wusste weder, wer mein Vater ist, noch, dass ich das hätte hinterfragen sollen.
Kommentar:heute weiß ich, dass es zwar Wurzeln gibt. Da wir aber keine Pflanzen sind, sondern uns selbst erziehen können, kommt es auf jeden an, was er aus sich macht. Da sind sogar neue "Wurzeln" möglich. Verantwortung geht von den Eltern auf die Kinder über. Nicht im Sinne für sie verantwortlich zu sein, sondern, dass die Kinder für sich selbst die Kraft entwickeln zu leben. Dann ist man irgendwann nur noch sich selbst Rechenschaft schuldig und gibt keine Schuld an Dritte weiter.... etwas umständlich, weil schon spät..sorry
Kommentar:Ich misch' mich mal ein:
Das gehört wohl zum Erwachsenwerden dazu. Eine sehr schlüssige Darlegung, Thilo, die Erleichterung und Klarheit bringt, mir jedenfalls.
Danke von meiner Seite, auch wenn ich nicht unmittelbar angesprochen war.
noé
Kommentar:liebe noe, wir sind hier zwar in einem Portal, dennoch öffentlich. Ich finde es schön, wann und wie wir in der Lage sein können uns gegenseitig annehmen zu können.
Das Erwachsen werden ist ein steter Prozess. Vollkommener wird es, wenn man verzichten lernt und lieben kann ohne Erwartungen. Lieber Gruß, Thilo
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]