Herz was ist es, das dich zitternd macht
Dich traurig stimmt, so voller Wehmut
Hat das Leben dich nicht hart genug gemacht
Zu überwinden deine Sehnsucht
Herz schweige, sei ruhig und still
Das ich es ertragen kann, auch ohne Weinen
Mein Leid ich ja vergessen will
So wie die Sonne wird wohl scheinen
Herz warum erinnerst du mich daran
Durch deine Unruh gar so oft
Das einst mein Leben ruhig verlief
Das es so bliebe, habe ich gehofft
Nun ist es anders, Herz sei still
Lass mich zur Ruhe wieder kommen
Die Sehnsucht mich verzehren will
Hat mich in ihren Bann genommen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]