Verlorene Liebe

Einst so hoch über den Wolken,
dachte ich aus Herzens Liebe,
dass es keinen Boden gibt,
ich ewig dahin fliege
und das es keine Aufgabe gibt über die ich nicht Herr werde und Siege.
Das Herz war warm,
ich hielt lange Zeit die ganze Welt mit nur einem Arm.
Gestrotzt vor Kraft,
ich hätte niemals gedacht das es etwas gibt was mich wirklich schafft.
Die Hoffnung ständiger Begleiter auf meinen Wegen,
ich ging mit dem Licht
und strebte voller Leidenschaft nach Gottes Seegen,
gab mir Mühe alles was mir wichtig ist so gut es nur geht festzuhalten und zu Pflegen,
wollte mich auf nur ein einziges Ziel festlegen,
es war einfach der Traum,
der Liebe,
nach der ich war so ausnahmslos am streben.
Die Schlimme Vergangenheit vor der Liebe meines Lebens so völlig ausgeblendet,
sah es wirklich so aus,
dass es nie etwas gab woran ich vor meinem Flug über den Wolken schon fast wäre verendet.
Ich lebte im jetzt,
ließ nicht zu das Schmerz von damals mich irgendwie zersetzt,
oder gar verletzt.
Ein neues Leben so voller Emotionen,
durchtränkt von Liebe,
einfach ein Neuanfang an Gefühlen,
es wurde in dem Moment unwichtig in geschehenem davor zu wühlen.
Das Herz war völlig geöffnet für die Liebe meines Lebens,
für eben den Menschen den ich bis dahin suchte vergebens,
ich war bereit,
ich war es wirklich,
die Worte:

„ Ich liebe Dich, ich lasse Dich nie im Stich“

kamen aus tiefsten Herzens und Gott bezeuge, ehrlich.
Für diesen Menschen wäre ich durchs Feuer gegangen,
nein,
für diesen Menschen hätte ich eine Kugel mit meinem Herzen abgefangen.

Doch wie vieles im Leben kam alles anders,
genau diese Liebe wurde die Kugel die mein Herz durchschoss,
blutend schaute ich in die Richtung aus der die Kugel kam,
es waren die selben Augen die ich erblickte,
die mich kurz zuvor noch treu und Liebend ansahn.
abgefeuert von der Hand die ich zu halten versuchte,
dies war der Beginn an dem ich zwar liebte,
aber Liebe ebenso verfluchte.
Ich pendelte ständig zwischen neuen Chancen und damit, aufgeben,
jedes mal diese Enttäuschungen nahmen mir Stück für Stück die wärme in meinem Leben,
ich hatte einfach immer weniger von mir zu geben,
der Akku war verbraucht,
ich war am Ende und nur noch verletzt und geschlaucht,
hatte keine Lösungen für die Probleme,
Ich sagte nur noch

„ Bitte, ich reiche Dir meine Hand, Nehme!!“
„ Siehst Du nicht das ich Dich liebe und mich nach Dir sehne?!“
„ Komm wir setzten uns und machen zusammen unser beider Pläne“

Doch es gab nur noch Extreme,
es war so als wenn mir jemand zerschneidet ganz langsam eine Lebens Vene.
Ich wurde zunehmend traurig,
es stand mir ins Gesicht geschrieben,
wollte einfach nur noch auf dem Boden liegen,
gelähmt warten bis der Sturm vorbei ist
und wieder anfangen über den Wolken zu fliegen,
Hand in Hand mit der Liebe meines Lebens über all das schlechte siegen
und uns einfach wieder wie am Anfang lieben.
Doch der Keil steckte zu tief zwischen uns,
eine Enttäuschung nach der anderen nahm dem Leben zunehmend die Kunst.
Ich gab auf,
sah keinen Sinn,
es erschien mir so Hoffnungslos
und die Trostlosigkeit mitten in meinem Herzen drin.
Ich fing an meine Gefühle und mein Herz zu veröden,
wollte keine Schmerzen mehr in mir tragen und betäubte
und begrub meine Sinne unter Meter dicken steinernden Böden.
Was blieb mir denn noch anderes übrig um weiterhin Kraft zu atmen zu haben,
es waren schon so viele Stücke meines Herzens die auf dem Boden lagen,
ich konnte nicht mehr,
ich liebte sie so sehr,
es tat so unheimlich weh,
ich schwamm nur noch in einem durch Trauer gefluteten See,
sehe mich immer noch wie ich Gott um Hilfe anfleh.
Doch das Leben geht weiter und ich immer noch steh,
Ich musste einen hohen Preis dafür bezahlen,
ich schaffe es nicht mal mehr mir ein Leben in Liebe auch nur auszumalen,
bin geflüchtet in die Kälte,
ohne Schutz ist es mein Herz,
dass wegen Gefühlen an der Wand zerschellte.
Wie soll ich diese gerissenen Wunden denn jemals wieder nähen,
wie kann ich jemals wieder liebend in die Augen schauend vor jemandem stehen,
ohne Angst zu haben mal wieder zu versagen,
mich ständig

„ Bin ich nicht gut genug zu fragen“


ohne Angst zu haben beim nächsten mal nicht wieder aufzustehen
und keinen Sinn mehr zu sehen,
auch nur einen weiteren Schritt mehr in meinem Leben mit Gefühl zu gehen.
Ich muss kämpfen,
ich muss es einfach,
irgendwo da draußen ist jemand der meine Liebe braucht,
mir neues Leben einhaucht,
nach mir sucht und dafür sogar durch das Meer meines Schmerzes taucht,
mich hält,
mit mir zusammen durch dick und dünn geht durch diese harte Welt
nicht mit mir umgeht wie es Grad gefällt,
mit mir spricht und nicht wie ein tollwütiger Hund bellt,
treu und ehrlich ist,
dabei mich sieht und sich dafür aufopfernd selbst vergisst,
mich liebt und es mir zeigt zu jeder Zeit,
mir ein lachen schenkt und nicht bloß leid.
Mich einfach aus ganzem Herzen liebt
und mir beweist,
dass einfach nichts über diese Liebe siegt.

Die Schmerzen die ich ertragen musste habe ich verziehen,
aber ich werde nie vergessen,
wie schmerzhaft es sein kann,
wenn geliebte Menschen Stücke der Seele essen,
so tun als wäre nicht geschehen,
nicht mal ernsthaft um Verzeihung flehen,
völlig blind und egoistisch durch ihr leben gehen,
auf sich selbst fixiert bloß Herzens kalt vor einem stehen,
es nicht mal fertig bringen einem bedauernd in die Augen zu sehen
und völlig verblendet den falschen Weg gehen.

Doch ich lasse das Leben für mich sprechen,
jede tat wird sich bei diesen Menschen rächen.
Das Leben ist die einzige Sprache die manche von uns verstehen,
darum sollten sie einfach ihre Wege gehen...


© Sebastian Schalkewitz


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