Das letzte Blümlein, das ich fand
bedeckt vom Schnee, am Waldesrand
es stand allein und frierend da
hab` es dir in die Hand gelegt
dein Athem hat es kurz belebt
erhebt sein Köpflein fein
zu dir hin, mein Sonnenschein
wie`s Blümlein fühlt, so fühl`auch ich
brauche deinen Athem zum Leben
erfroren, wäre ich ohne dich
kann dir dafür nur Liebe geben
wie reich hat mich der Tag gemacht
zu wissen, daß ich lebe
an deiner Seite Tag und Nacht
du Blume meines Lebens
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]