Ausgegrenzt betrachte
ich Fleisch,
was behände und hektisch
und unkontrolliert funktionierend
sich im Kreise dreht.
Hochgeputscht in der Annahme
der unglaublichen Möglichkeiten,
die sich in Bruderschlägen ergießen.
Wo nur ist ergeblieben,
der ruhige, in sich findene Kern,
der punktuell über den Horizont blickt?
Unbescheiblich aufgekratzt und
schon hinter dem Horizont denkend,
sich bewegend ohne Ruhe und Geduld,
außer:
Außer es umgibt ihn die vollen Luft
atmosphärischer Ströme,
die ihn fangen wollen
mit hunderttausend Farben,
die alle ihm Reichtum versprechen.
Doch was wäre dies
ohne Armut,
die auch in seinem Körper ist,
in seinen Gedanken, seiner Seele.
Sich suchend im Sturm,
die Möglichkeiten ertastend
erahnt er sich durch die Welt,
schnell, voller Energie,
von der einen Insel zu anderen springend.
Verzweifelt suche ich nach
der richtigen Bechreibung,
die meinem Sohn entspricht.
Doch in all seiner Vielfältigkeit
gibt es keine passende Vokabel,
da jede einzelne an sich zu kurz.
Ich bräuchte einen ganzen Duden,
um ihn zu beschreiben
und suche doch nach einfachen Wegen.
Ich bündel es mit einem Wort:
Silas
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.