Es ist, als ob die Sonne mich nach kalt durchwandert Nacht beglückte,
durch hoher Bäume Wipfel schickt sie wärmend ihrer Strahlen Gruß.
Es ist, als ob von weiten Hügeln dann das Haus ich fern erblickte,
hinab ins heimatliche Tal, ein schmaler Pfad entlang dem Fluss.
Durch duftend malerische Felder von Lavendel laufe ich,
nur durch ein Tor, von Hand geschmiedet und mit Gold verziert, noch schreiten.
Durchquere einen Garten, seine Blumenpracht verzaubert mich,
derweil der Vögel zwitschernd-frohe Chöre mich so süß begleiten.
Noch schnell die letzten Stufen hoch zur Tür, von Rosen schön gesäumt,
ich trete ein, von wohlig warmen Düften hier umhüllt im Nu.
Und all die Menschen, die mich lieben, endlich, schon so lang erträumt,
sie strahlen glücklich und erleichtert, kommen lachend auf mich zu.
Es ist, als ob die Sonne und die Felder und die Farben auch,
der Blumen und der Vögel ganze Pracht und alle Düfte hier
sich glücklich einen mit der Liebe und der Wärme, die ich brauch,
seit ich mich so zuhause fühle, angekommen, hier bei DIR.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]