Lärm, verstumme, verstumme angesichts des
Augenblicks, in dem ein erleuchtetes Herz die
Wahrheit spricht. Flüstert es doch in einer
Sprache, die keine Uhr, kein Warum kennt.
Traumzeit-Wanderer im Universum ohne
Schilder, Schwebende in freiem Fall, Engels
Regen, der jede Träne im Ozean versenkt,
so viele Perlen suchen ihren endlichen Grund.
Lass uns tauchen, dort wo das Meer so tief
und dunkel ist wie das All! Das Herz wird uns
erleuchten, dort, im Dunkel alles Dunklen,
wird es seine mystische Bestimmung finden.
Du findest schöne Worte für Deine Gedanken.
Was stört ist die Form.
Grundsätzlich ist nichts gegen eine freie Form einzuwenden, die gerade in der Liebeslyrik bestens aufgehoben scheint.
Vierzeiler sind eher für gereimte Texte ansprechend, zumal sie dann auch einer Metrik unterliegen können und sollten.
Du schreibst bar jeglicher Metrik (keine Kritik!) und es liest sich sehr schwierig.
Mach Deine Gedanken nachvollziehbar für den Leser und unterstütze es auch auch durch eine geeigneter Form. Dann ist es rund und wirklich gut.
So sieht es aus, sorry, wie gewollt, aber nicht gekonnt.
Kommentar:Ich hab mal versucht, das obige in einem Beispiel umzusetzen:
Lärm verstumme,
verstumme angesichts des Augenblicks,
in dem ein erleuchtetes Herz
die Wahrheit spricht.
Flüstert es,
in einer Sprache,
die keine Uhr,
kein Warum kennt.
Wohlbemerkt, es ist ein Vorschlag bzw. eine Empfehlung, keine Kritik.
Jeder trägt ein Stück seines ICHs nach draußen mit den Texten.
Insofern ist es auch jedermann Spiegelbild.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]