Ich habe mich auf deiner Straße verirrt
Bin rückwärts in mein Haus eingebogen,
grausames Geflecht, aus einem See von
Lügen zusammen gestrickt und auf Fäulnis
geboren.
Wir haben uns ins Meer gedacht und die
Türe nicht gefunden. Wären wir einander
doch nur Liebe gewesen, wir hätten die
Welt drehen können.
In den Trieben müssen wir einander
Betrügen, die Menschen erschaffen,
wie sie einander belügen,
das ewige Gleichgewicht.
Ich mag das Geräusch wenn Glas zerbricht.
Du bist mir nicht flüssig genug im Umgang.
Träumende Erde, sandweiche Pflicht.
Der Geist ist in sich hinein geschlüpft,
wir können nun voneinander gehen,
aber das wird uns nicht von ihm befreien
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]