Vor langer Zeit hörte ich ein Märchen,
von Hexen und Gefahren,
dann das Happy End,
es gab nichts mehr böses.
Vor langer Zeit traf ich dich,
die Welt war ungefährlich für uns,
wir waren noch Kinder.
Unsere Welt war ein Märchen,
dass noch am Anfang stand.
Du hattest mir damals den ersten Kuss gestohlen,
den ich dir damals mit Freude gab.
Ich wollte ihn nie jemand anderes geben,
nur dir ganz allein.
Du hattest mir damals mein Herz gestohlen,
nur wiederwillig gab ich es dir,
aus Angst du wüsstest nicht,
was du in deinen Händen hielst.
Meine ersten Gefühle hattest du ausgelöst,
mir gezeigt was Liebe ist.
Jemand anderes stahl mir den Glauben an Liebe,
obwohl ich sie immer in mir spürte.
Aber du hast ihn mir zurückgegeben den Glauben daran.
Und auch den Glauben daran,
dass niemand jemals uns trennen kann.
Denn wenn ich jetzt zurück denke,
erkenn ich die Ähnlichkeiten zu dem Märchen,
was ich hörte als kleines Kind.
Und ich erkenne,
dass mein Leben durch dich
selbst zu einem Märchen geworden ist.
Ich bekam mein Happy End mit dir,
was mir nun keiner mehr nehmen kann.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]