Wieder ist ein Sommer vorbei.
Wieder war nichts mit zwei.
Ich habe es wieder nicht geschafft anzubandeln.
Ich konnte mich nicht in einen Schmetterling verwandeln.
Ihr Elendischen habt es mir wieder verwehrt.
Habt mir wieder gezeigt, ich bin es nicht wert.
In diesem Sommer mein Herz wieder brach.
Ich war wieder mal für dieses Spiel zu schwach,
Wieder konnte ich nur die Paare sehen.
Während der Starke Wind des Neides tat mir ins Gesicht wehen.
Ich will doch nur... und nicht mehr.
Ich will mich nicht weiter fragen, liebt mich wer?
Ich will nicht nur in Vorstellungen schweifen.
Ich will in Wirklichkeit meine Liebe lassen reifen.
Will nicht immer und immer nach Sekunden wissen, dass wird nichts.
Ich will nicht sofort wissen, dass ich bin für den anderen nur ein Wicht.
Nicht wieder. Nicht wieder an der selben Stelle scheitern.
Bei dem gleichen Spiel und dabei nur meinen Selbsthass erweitern.
Ich will nicht das Spiel spielen bis immer an die selbe Stelle.
Ich will weiter hinauf im Fluss bis hoch zur Quelle.
Doch ich bleibe nur an der Mündung, werde nicht weiter gelassen.
Dabei spüre ich genau, ich tue etwas verpassen.
An dieser Mündung werde ich nicht zerschmettert oder ertrinken.
Nein! Ich werde verhungern wegen zu wenig Liebe und dann versinken.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]