In meinem Gesicht
Hab ich Sonne
Salzig schmeckt der Tag
Auf meiner Haut
Fliederfarben regnen Wolken
Es duftet heimlich
Nach Wahrheit
Während staubige Märchen
Mich flatternd umschwirren
Der Sand umspült meine Zehen
Und dein Lachen
Gießt mir Honig
In mein Seelenmeer
Wir tanzen in den Herbst
Die Blätter um uns
Fallen treibend
Und küssen zart den Grund
Leises Wispern
Flüstert keinen Schwur
Der gebrochen werden könnte
Einmal an den Klippen
Nur mit dir
Mir ist als wäre alles
Auf den Kopf gestellt
Ich blicke in das Licht
Und sehe doch
Nur Dich
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]