Auf meiner Haut deine zärtlichen Hände-
wo fängst du an, wo bin ich zu Ende?
Ein stiller Blick von dir spricht zu mir Bände-
Du beginnst einen Satz, den ich dann vollende.
Sind wir zwei Menschen oder nur einer?
War das jetzt dein Gedanke oder meiner?
Doch eines Tages muss von uns einer geh'n-
kann nicht fühlen, nicht riechen, nicht seh'n,
sieht keine Bäume, keinen Himmel, kein Haus,
keine Blumen, keine Katze und auch keine Maus!
Für den ander'n ist die Welt dann immer noch da-
er sieht immer noch, was er immer sah!
So sind wir am Ende schließlich getrennt-
ich kann es nicht glauben in diesem Moment!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.