Winterland, Wunderland.


Eine liebliche Winterkurzgeschichte.

Teil 1:

© Dezember ‘ 2014 by: Franz Andreas Jüttner

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung.
Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!


In einem Land fern dem unseren wohnen Wesen die nur aus Eis und Schnee bestehen, denn dort ist es immer eisig und kalt.
In dem kleinen Ort Schneehausen leben die Eheleute Marina und Peter mit ihren beiden Kindern Cornelia und Stefan glücklich zusammen, und dies seit vielen Eisjahren.
Cornelia ist ein sehr ruhiges Mädel und brav, während ihr Bruder Stefan ein Wirbelwind ist, und obwohl erst 6 Eisjahre alt schon unsterblich in die Nachbarstochter Jolanta verliebt, denn sie war einfach nur eine Schönheit.
Eines muss man jedoch hervorheben, beide Geschwister hielten wie Pech und Schwefel zusammen wenn dem anderen Unrecht angetan wurde.
Papa Peter war wie immer auf der Arbeit als Eismanager und seine Frau Marina kümmerte sich um das Haus und um die beiden Kinder.
Vormittags jedoch war Cornelia im Kindergarten und ihr Bruder Stefan in der Eisschule, denn aus ihm sollte ja mal was werden, wie eben ihr Vater Peter.
Marina hatte Heute gute Laune, denn ihre Schwester Heike kam zu Besuch, denn die wollte mit allen zusammen zu Weihnachten Scherenschnitte machen um damit ihr Wohnzimmer zu verschönern.
Mittags kamen dann die Kinder nach Hause und brachten Jolanta mit, denn Stefan hatte ihr versprochen dass es was ganz leckeres zu Mittag zum essen gab, und so ging sie halt mit zu ihnen in ihr Heim.
Tante Heike begrüßte alle Kinder recht herzlich und umarmte sie, und weil sie so gut drauf war tönte sie lauthals, Stefan ist in die Jolanta verliebt!
Stefan glaubte im Boden zu versinken, ja und seine Schwester die es bemerkte rief laut, ja unser Stefan ist verliebt.
Jolanta wusste nicht wie ihr war und senkte ihren Blick und meinte, mir wird es schon ganz warm ums Herz hört also auf damit, denn ansonsten schmelze ich noch dahin.
Dieser Spruch hatte es in sich, denn plötzlich begannen alle zu lachen dass das Haus bebte und die Nachbarschaft meinte, da drüben sei der Wohlstand ausgebrochen.
Zu erwähnen sei noch, dass Jolanta ganz heimlich in den Nachbarssohn Felix verliebt war, denn der war ein richtiger kleiner Angeber und wusste wie man die Damenwelt beeindrucken konnte.
Mutter Marina rief zum Essen, es gab leckeres Eismenü mit edlen Früchten und Sahne, einfach köstlich.
Danach zeigte Tante Heike wie man Scherenschnitte machte und erzählte nebenbei die Geschichte der Schneekinder die zu Menschenkindern wurden, ja und man konnte sich ja vorstellen wie interessiert ihr alle zuhörten.
Was Tante Heike nicht ahnen konnte, sie hatte in den Kindern Sehnsüchte geweckt die sie nicht mehr los ließen, sogar nicht in ihren Träumen.
Cornelia flüsterte ihrer Freundin Jolanta leise zu, ich werde heute Abend zur Zauberkönigin beten und sie bitten uns im Traum zu besuchen, versprochen.
Am Abend dann als Vater Peter wieder im Haus war sang man Lieder zur Vorweihnachtszeit und bastelte an den Geschenken die man sich ausgedacht hatte, ja und Cornelia spielte auf ihrer Eisgitarre liebliche Melodien und dachte dabei an ihren Kindergartenfreund Emil in den sie unsterblich verliebt war, denn der konnte so himmlisch schön singen.
Spät am Abend dann meinten die Eltern, nun ins Bett ihr Lieben und Du Jolanta auch, denn sie durfte diese Nacht bei Cornelia und Stefan schlafen, und träumt schön ihr Lieben.
Cornelia, Jolanta und Stefan knieten nieder und begannen ihr Abendgebet zu sprechen, ja und Cornelia rief im Geiste die Zauberkönigin damit sie zu ihr kommen würde in dieser Traumnacht.
Bevor die Kinder einschliefen diskutierten sie noch das was Tante Heike erzählt hatte, von der Welt in der es Frühling und Sommer und Herbst gab, und nicht so wie da wo sie jetzt lebten, denn da gab es nur den Winter.
Tief in der Nacht, Cornelia schlief tief und fest, stand plötzlich die Zauberkönigin vor ihr und sagte zu ihr, fürchte Dich nicht, ich bin deinem Ruf folgend gekommen um zu hören was dir am Herzen liegt.
Cornelia erzählte ihr dann die Geschichte die ihre Tante Heike erzählte, von diesem schönen Land wo die Kinder das ganze Jahr leben konnten, und dass sie so gerne auch ein Menschenkind werden möchte.
Die Zauberkönigin, ihr Name war Elisabeth, meinte liebevoll, nun dann werde ich jetzt mit dir in diese Welt reisen um zu sehen wie es dort denn so sei, und wenn es dir gefallen hat, dann werde ich mit meinem Gatten dem Zauberkönig Justus sprechen ob es denn möglich sei dich in ein Menschenkind zu verwandeln.
Und so machten sich beide auf in das Land was Tante Heike so herrlich beschrieben hatte!

Tja und davon und noch viel mehr erzähl ich Euch dann im zweiten Teil dieser Geschichte.


© Franz Andreas Jüttner


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Winterland, Wunderland - Teil 1."

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Winterland, Wunderland - Teil 1."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.