Türen schließen
Blumen gießen
Tränen fließen
einem Rinnsal gleich
fühle mich ganz weich
leaving Laure
fühlte mich fast
als sei das Sterben nah
als ich Dali sah
in Figueras
das Katharerkreuz in Minerve
Carcassonne
Sonate ohne Ton
Vieles traf den Nerv
fühlte hohen Lohn
war dem Himmel nah
trank Merlot und Syrrah
leaving Laure
bin ein Tor
wie zuvor
las Hamlet im Bett
Julia und Romeo
all the dreams I had
lost im Nirgendwo
leaving Laure
Elefanten mit Spinnenbeinen
Gala`s Rücken
Eier im Zeitenfluss
in ewigen Hainen
reines Entzücken
Leaving Laure
bin ich der
der ich war - als ich kam?
oder der
der ich bin - als ich ging ?
hic et nunc
in dieser Stund
in dieser Minut`
fließt ganz langsam
mein Blut
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]