Trotz meiner Weltoffenheit wurde meine Welt immer kleiner.
Mit jedem Schritt blieb ich ein bisschen mehr stehen.
Ich wollte alles lernen und wurde doch kein Stück weiser.
Hab vor lauter Lächerlichkeit beinah das Lachen verlernt,
das ehrlich, tief und so direkt aus dem Herz kommt.
Mit dem man Wände bricht, wenn mit dem Kopf durch nicht funzt.
Doch dann traf ich dich und sah was völlig Neues.
Als hätte ich mich vor dir nur teils in Teilen gekannt.
Ich sah nicht das Große, das ich doch eigentlich könnte.
Ich hab den Weg vor lauter Gerenne verlernt.
Doch jetzt sind Türen offen, an die ich niemals gedacht hab.
Jetzt kann ich mich selbst ganz anders im Spiegel sehn.
Und dafür danke ich dir, auch wenn du nicht weißt wieso denn.
Auch wenn du nicht wirklich siehst, wie großartig du bist.
Du hast mir was gegeben, das man nicht einfach so findet.
Wer hätte das je geglaubt? Ich hätt' es nie so kapiert.
Erst jetzt merk ich, wie dämlich ich manchmal wirklich war.
Und daher Danke, du toller,
du inspirierender Geist.
Du gabst mir Perspektive. Das war's, was mir so gefehlt hat.
Und jetzt wo ich sie hab, geb ich sie nie wieder auf.
Ich geb sie nie wieder her!


© Roman Brendel / bildwortwolke.de


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Beschreibung des Autors zu "Dein Geschenk"

Und schon wieder hatte ich eine Melodie im Kopf beim schreiben. Vielleicht sollte ich doch lernen, Lieder zu machen. Ist nämlich irgendwie schade, dass ich euch nur den Text zeigen kann von der Musik in meinem Kopf. Ich kann nur hoffen, dass ihr sie ein bisschen durch den Rhythmus der Wörter durchklingen hört.

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