..Die Zeit ist tot, sie steht,
die Welt sich jetzt nicht mehr dreht.
Klammert´s mich nah und fern,
ruht der Blick in den Stern.
Benommen ist gelähmt,
mein Herz hat es nimmer gezähmt!
Klopft´s bei quälender Sehnsucht,
wo bist du nur, meine Zuflucht?
Jeder Blick sucht nach dir,
die Fasern, verzehrn sie sich in mir!
Horizont´s bunte Fluten sind leer,
ach man, du fehlst mir schwer!
Schmerzt es in Heimweh,
als läg ich nackt im eisigen Schnee!
Atem´s Weiß zieht in Einsamkeit,
eine zeitlose Geschwindigkeit.
Ich hab keine Worte dafür,
wo ist dein Lächeln und wo die Tür?
Wo sind die Länder deiner Wärme,
von denen ich doch schwärme?
Wenn sie glitzern die Stern,
in der Nacht, ach wie wäre ich gern!
Gibt´s ohne Dich keinen Moment,
kein Licht, das in Frieden brennt!
Rastlos starr ich in Himmeln
und will einfach nur verschimmeln!
Hält´s mich fest, so fest dein Herz,
aber Sehnsucht ist kein Scherz!..
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....Heimweh,
aber Eines bleibt immer zurück,
mein Herz, das mir sagt: "Bist du bei mir,
halt ich mein wertvollstes Glück!"....
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.