Fremdling, wer soll deine Art,
denn, in aller Welt, empfinden?
All deine dumme Gegenwart,
ist zerstreut in vielen Winden!
Unerkannt durch dich, durch deine
Ära, die fremd wie deine Seele,
dargestellt durch Fleisch und Beine,
zustrebt auf die dunklen Säle
und die tausend Marterpfähle,
ist dein Angesicht auf Erden –
wie soll deine Zukunft werden?
In der Leere der gelebten Jahre,
die einzig nur im Abenteuer gingen,
galt dir nichts, als dieses klare
Bild, in dem Wünsche sich verfingen.
Nun, im Irrtum endlich angekommen,
wagst du’s nicht dich anzusehen!
Dein Bewusstsein glimmt benommen.
Will es dir was eingestehen?
Daß du ein Monster bist? – geheim!
Daß er nicht mehr hält, der Leim,
auf den du dir stets selber gingst –
weil du dir nicht als Mensch gelingst?
Treibe in das Aus der Schatten,
wirf selbst keinen, weit und breit.
Befasse dich zum Spaß mit Ratten –
du wirst niemals mehr gescheit!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.