Eine Bekannte bat mich am Freitag ein Gedicht zu schreiben.
Ihr Vater hatte einen Herzstillstand und war einige Augenblicke tot. Ihre Mutter rief ihn durch Herzdruckmassage usw. wieder zurück ins Leben.
Ich habe versucht mich in die Mutter hineinzuversetzen und heraus kam dann dieses Gedicht.
Alternativ habe ich noch eines, welches ich morgen reinstelle.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.