Werd täglich in den Senkel gestellt,
weil meine gute Arbeit nicht gefällt.
Bemühe mich dann täglich neu,
was ich meist am End' bereu'.
Gibt gute Tage mit viel Lachen,
nebenher noch andre Sachen.
Hör das Flüstern aus den Ecken,
das Knacken der Hälse - strecken.
Jede Kritik wird umgewandelt, im rauen Ton erneut verschandelt.
Unmut kriecht aus jeder Ritze, der Eisberg erreicht nun bald die Spitze.
Rufmord ist nur einerlei, das Ganze addiert ist Schweinerei.
In mich gekehrt, halt ich mich raus,
stehe da wie eine graue Maus.
Neider sowie Unkraut wachsen, sprießen jäh aus jedem Garten,
bist du einmal im Visier, wächst in ihnen diese Gier.
Wer heute noch vom Traumjob träumt, hat das Beste meist versäumt.
Die Zeiten sind wie Glut verbrannt , als das Mobbing kam ins Land.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]