Heißes Herz, das langsam bricht,
Seele, die von Sehnsucht spricht,
doch die Lieb nicht Leben darf,
Feuerklinge schneidet scharf,
zerstört in dir den Lebensmut.
Und es rinnt der Liebe Blut.
Alles, was dich atmen ließ,
was die Zukunft dir verhieß,
was die Träume dir versprochen,
all das kommt aus dir gekrochen,
fließt behennt an dir herab.
Und verrinnt ins Liebesgrab.
Das dein Leben nun zu Ende,
denkst du und ringst dir die Hände,
dass du nie mehr lieben willst,
deine Sehnsucht nimmer stillst,
doch es findet sich ein Herz.
Bis zum nächsten Liebesschmerz.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]