Es werde auch für dich die Stund‘ der Wahrheit kommen,
Die Flammen deiner Augen, welch‘ jedes Weib erzittern lässt,
Dein Strahlen, das sich mit dem Schein der Sonne messt,
Wird durch die kalte Hand des Todes dir genommen.

Zwei große, starke Arme, für Halt und Sicherheit,
Das Gold des Haars, die Glut des Blickes mildernd,
Durch Frust und Trübsal krönend der Liebelei verwildernd
Zum End‘ des Lebens bestraft durch Stille und Einsamkeit.

Drum schließ' mich in dein pochend lüsternes Herz,
Lass schwinden, den unerträglichen Schmerz,
Erfülle jenes Begehren, welches du verkörperst.

Zöger nicht, denn Zögern raubt dir Zeit,
Geselle dich in die himmlische Welt zu zweit,
Gedenke stets des Todes, wenn dieser dich befördert.


© Ronia Tading


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Kommentare zu "Begehren einer Flamme"

Re: Begehren einer Flamme

Autor: kreuzblut   Datum: 30.07.2014 14:06 Uhr

Kommentar: Nichts ist Endlos! Toller Text! Wirklich gut!

Re: Begehren einer Flamme

Autor: Ronia Tading   Datum: 30.07.2014 14:37 Uhr

Kommentar: Vielen lieben Dank :)

Re: Begehren einer Flamme

Autor: kreuzblut   Datum: 30.07.2014 15:50 Uhr

Kommentar: Wirklich nicht dafür :-)

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